(CIS-intern) – Von Horst Schinzel Seit siebenundzwanzig Jahren unterhalten Eutin und die Stadt Lawrence im amerikanischen Staat Kansas eine Partnerschaft. Und diese ist wirklich lebendig – sehr im Gegensatz zu denen mit Putbus auf Rügen und Nyköbing auf Lolland. Ganz zu schweigen von einer angedachten Verbindung mit einer chinesischen Stadt Diese Partnerschaft wird von den Bürgern getragen.
Foto: Auch in diesem Jahr wurden die Gäste aus Kansas im Eutiner Rathaus empfangen. © Partnerschaftsverein
In diesem mehr als einem Vierteljahrhundert sind vielfältige Verbindungen entstanden. Mindestens vier Paare aus Eutin und Lawrence sind verheiratet. Eng auch die Beziehungen zwischen der dortigen Staatsuniversität und beispielsweise den Festspielen. Deshalb haben die Bürgermeister der beiden Städte schon vor zwei Jahren vereinbart, im Rahmen der Umgestaltung des Seeparks im Zuge der Landesgartenschau einen Freundschaftsgarten anzulegen. Der ist in der vergangenen Woche unter starker Beteiligung der derzeit in Eutin weilenden US-Amerikaner und in Anwesenheit des US-Konsuls Michael Gray aus Hamburg offiziell eingeweiht worden.
Auf 40 Quadratmetern ist mit Präriegräsern, Osagedorn-Bäumen und Sonnenblumen ein Stück Kansas entstanden. Die Silhouette eines Büffels – Staatssymbol von Kansas – und von Präriehunden symbolisieren die Verbundenheit der beiden Städte. Zur Weihe hat Stefanie Scholz – selbst mit einem Eutiner verheiratet – als Vertreterin des Partnerschaftsvereins von Lawrence den Büffel mit Wasser aus Eutin und dem Kansas-River begossen. Bob Walzer – Dekan der Musikfakultät der Universität von Kansas – spielte auf der Klarinette die Staatshymne „Home on the range“.