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“Europa, der Krieg und ich” – 100 Jahre Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

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Foto: Kreis Dithmarschen(CIS-intern) – An die 100-jährige Geschichte des Volksbundes erinnert die Plakatausstellung „Europa, der Krieg und ich“ im Foyer des Kreishauses, Stettiner Straße 30 in Heide. Bis zum 27. September 2019 können Interessierte die Schau besichtigen.

 

Kriegsgräberfürsorge ist Arbeit für den Frieden in Europa. Im 100. Jubiläumsjahr des Volksbundes ist Frieden in Europa immer noch nicht selbstverständlich. Die Überwindung von Nationalismus, Rassismus, Hass und Intoleranz, von Unterdrückung und Verfolgung braucht Mut und Ausdauer. Gerade deshalb ist es wichtig, gemeinsam der Toten der Kriege zu erinnern und uns über Grenzen hinweg über vergangenes Leid und dessen Ursachen im Sinne eines friedlichen Miteinanders auszutauschen.

 

Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der Kriegsgräberfürsorge und die Bedeutung der Erinnerungskultur. 

„Der Volksbund setzt bis heute in seiner Arbeit ein Zeichen für die gemeinsame Erinnerung im europäischen Haus“, sagt der Landesgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Landesverband Schleswig-Holstein Frank Niemanns.

 

Seit 1919 als privater Verein zur Pflege der Soldatengräber des Ersten Weltkrieges gegründet, übernimmt er heute für die Bundesrepublik Deutschland die Aufgabe, sich um die Gräber der gefallenen deutschen Soldaten und um die Betreuung der Angehörigen zu kümmern. Durch das Gedenken an die Gefallenen wird die Beschäftigung mit Friedensarbeit unerlässlich. Heute stellt sich die Erinnerungsarbeit der Kriegsgräberfürsorge vielfältig und international dar. In diesem Jahr ist der Volkstrauertag am 17. November und steht im Gedenken an den Kriegsausbruch und die vielen Toten in dessen Folge, zugleich aber auch in der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft in friedlicher Nachbarschaft.

 

Erinnerungsarbeit für zukünftige Generationen

 

Die Friedensarbeit des Volksbundes in der Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit steht für nationalen und internationalen Austausch in Workcamps. Diskussionsveranstaltungen und Seminare werden jährlich angeboten und erreichen weit über 20.000 Teilnehmer*innen. Renate Agnes Dümchen, Vor-sitzende des Kreisverbandes Dithmarschen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., sowie Leiterin des Geschäftsbereiches Familie, Soziales, Gesundheit, betont: „Wir möchten in Dithmarschen so früh wie möglich mit Kindern und Jugendlichen für Frieden und Verständigung arbeiten. Die Ausstellung ist ein Mosaikstein, um die wechselvolle Geschichte zu veranschaulichen. Neue Perspektiven sowie kindgerechte Materialien sollen die Friedens- und Demokratieentwicklung unterstützen.“

 

Für die Wanderausstellung entwickelte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Materialien für Schul- und Ju-gendgruppen. Arbeitsblätter können im Internet auf www.volksbund-sh.de heruntergeladen werden. Auch können bei Bedarf die Unterrichtsmaterialien für Schul- und Jugendgruppenarbeiten bei Anne-Kathrin Kreutzfeldt (Telefon: 04852/8351330; E-Mail: kreutzfeldt@dithmarschen.de) und Denise Loop (Telefon: 04832/95199-24; E-Mail: denise.loop@dithmarschen.de), Geschäftsführerinnen der Kreisgruppe Dithmarschen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., angefordert werden.

 

Bildunterschrift:

Ausstellung „Europa, der Krieg und ich“ – 100 Jahre Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Kreishaus (v. l.): Geschäftsführer*innen der Kreisgruppe Dithmarschen des Volks-bundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Anne-Kathrin Kreutzfeldt und Denise Loop sowie Landesgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Landesverband Schleswig-Holstein Frank Niemanns und Renate Agnes Dümchen, Leiterin des Geschäftsbereiches Familie, Soziales, Gesundheit sowie Vorsitzende des Kreisverbandes Dithmarschen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Foto: Kreis Dithmarschen

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