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Erster Spatenstich gesetzt: Die Hausgärten auf der Landesgartenschau Eutin

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(CIS-intern) – Am 5. Oktober 2015 hat der offizielle Baubeginn für den Publikumsmagneten auf der Landesgartenschau in Eutin begonnen: Dr. Silke Schneider (Staatssekretärin im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes S-H) und Mirko Martensen (Präsident Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau S-H e.V.), haben zusammen mit Klaus-Dieter Schulz (Bürgermeister der Stadt Eutin und Aufsichtsratsvorsitzender der LGS Eutin 2016), Reimer Meier (Vertreter der Grünen Verbände und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der LGS Eutin 2016) und Martin Klehs (Geschäftsführer der LGS Eutin 2016) den symbolischen 1. Spatenstich für die Hausgärten auf der Landesgartenschau Eutin 2016 gesetzt.

Foto: Bgm Klaus-Dieter Schulz / Lgs
 
Eins werden mit der Natur! Zwischen dem 28. April und dem 3. Oktober 2016 öffnet mit der 3. schleswig-holsteinischen Landesgartenschau in Eutin das größte Gartenfest des Landes seine Tore. 600.000 Besucherinnen und Besucher werden während der 159 Durchführungstage das 27 Hektar große Gelände zwischen Süduferpark und Seepark besuchen. Dort stellen sich auch die anerkannten Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus mit ihrem eigenen Ausstellungsbeitrag vor: den Hausgärten, die auf jeder Landesgartenschau ein elementarer Bestandteil der Ausstellungsfläche sind.
 
„Auf der Landesgartenschau Eutin 2016 wird das grüne Herz Schleswig-Holsteins schlagen – das ist in großen Teilen dem Engagement der anerkannten landschaftsgärtnerischen Fachbetriebe zu verdanken“, unterstreicht Martin Klehs, Geschäftsführer der LGS Eutin 2016, „Denn es sind die qualifizierten Landschaftsgärtner, die Landesgartenschauen bauen und gestalten, die Planungsskizzen mit Leben füllen und während der Dauer des mehrmonatigen Großevents dafür sorgen, dass sich die grünen Ausstellungsflächen in einem einwandfreien Zustand präsentieren.“
 
12 Mitgliedsbetriebe des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein e.V. (FGL) planen und setzen auf einem rund 2.500 Quadratmeter großen Areal inmitten des Gartenschaugeländes 11 Hausgärten um, die für die komplette Bandbreite des landschaftsgärtnerischen Könnens stehen. Die Idee: Den Besuchern der LGS kreative Anregungen geben und ihnen zeigen, was mit ein wenig fachkundiger Unterstützung im eigenen Garten möglich ist.
 
„Unsere Betriebe werden in den Hausgärten auf der Landesgartenschau Eutin keine abgehobene, abstrakte Gartenkunst präsentieren, sondern realistische Gartensituationen, die eins zu eins in jedem Privatgarten umgesetzt werden können“, betont Achim Meierewert, Geschäftsführer des FGL. Dies zeigt sich schon in der Größe der einzelnen Gärten, die mit 190 bis 300 Quadratmetern eher kompakt sein werden. „Unsere Hausgärten orientieren sich an der durchschnittlichen Größe heutiger Privatgärten, wie sie zum Beispiel in Neubaugebieten zu finden sind“, erläutert Achim Meierewert, „Der Trend geht eindeutig in die Richtung, dass Gärten immer kleiner werden und aus diesem Grund optimal und entsprechend der individuellen Bedürfnisse ihrer Besitzer geplant und genutzt werden müssen. Wie genau das funktionieren kann, möchten unsere Fachbetriebe auf vielfältige Art und Weise zeigen.“
 
Und der Landesgartenschau-Besucher kann sicher sein: In den Hausgärten wird das natürliche Grün und seine fachgerechte Pflege im Mittelpunkt stehen. Mit diesem Schwerpunkt möchten die qualifizierten Landschaftsgärtner eine Lanze brechen für Pflanzen, die in modernen Gärten immer häufiger Arrangements aus Stein und Beton weichen müssen.
 
„Der Bau und die Pflege der Hausgärten werden von der Landesgartenschau finanziell bezuschusst. Einen Großteil der Kosten übernehmen die ausführenden Fachbetriebe jedoch in Eigenleistung“, hebt Martin Klehs hervor, „Das gesamte Sponsoring für alle 11 Hausgärten beläuft sich auf rund 200.000 Euro. Damit ist der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein mit seinen Mitgliedsbetrieben Premiumpartner der Landesgartenschau Eutin 2016.“
 
Zur Eröffnung der Landesgartenschau Eutin 2016 wird eine Publikation zu den Hausgärten veröffentlicht. Exemplarisch werden vorab vier charakteristische Gärten vorgestellt:
 
 
Die Hausgärten auf der Landesgartenschau Eutin 2016
 
Garten 1: Moderner Bauerngarten (Tulpe und Bleyder)
Der Bauerngarten zeichnet sich aus durch eine stringente Strukturierung und klare Einfassung der Gartenfläche durch Buchsbaum oder Hortensien. Der Fokus liegt auf Nutzpflanzen und Schnittblumen. Die „moderne“ Interpretation dieses Gartens liegt in der Verwendung von Buchsbaum-Bändern, die Margeriten, Sonnenhut und Rosen einfassen. Blühende Hochbeete grenzen diesen Bereich ab von schmalen Kräuterbeeten, die Holzbänke säumen. Diagonal ausgerichtete Pavillions aus Holz und Glas bieten verschattete Sitzmöglichkeiten. Obstbäume, Beerenbüsche, Wildstauden und Gräser strukturieren den hinteren Teil des Gartens, in dem weitere Sitzmöglichkeiten vorhanden sind. Der pflegeleichte Ansatz: Wege bestehen aus Split und großformatigen Platten. Hainbuchenhecken fassen den gesamten Garten ein.

Garten 6: Freilichtbühne (Eskildsen Gärten)
Die „Freilichtbühne“ besteht aus halbrunden Kreiselementen unterschiedlicher Materialien: Rasen, Kies, Stein und Wasser. Drei große floral bepflanzte Cortenstahlringe sind über den gesamten Garten verteilt. Eine rechteckige Holz-Terrasse mit Outdoor-Küche und Sitzgelegenheit strukturiert den hinteren Teil des Gartens und inszeniert sich im vorderen Teil als Steg über dem Teich. Das Wasser, ein Boot mit Tisch sowie Dünenbilder auf Acryl im Hintergrund geben dem Garten einen maritimen Anstrich. Der Terrasse schließt sich ein Hochbeet an, Sträucher und Hecken rahmen den gesamten Garten ein.

Garten 7: Eine Bühne für die Rose (Gesches Grün)
Die „Bühne für die Rose“ ist dem Wahrzeichen der Stadt Eutin gewidmet: der Rose. Strauch-, Kletter- und Beetrosen – sämtliche Wuchsformen, begleitet von schmeichelnden Blühpflanzen, finden in diesem klar strukturierten Garten mit moderner Form- und Materialsprache Platz. Großsträucher und Kugelbäume sind über den gesamten Garten verteilt. Eine Terrasse mit Cortenstahleinfassung und Wasserschütte bietet Raum für Liege- und Sitzmöglichkeiten. Ein Präsentationsrasen wird von einer Rosen-Pergola gesäumt.

Garten 10: Wellnessgarten (Westphal)
Der „Wellnessgarten“ ist eine Wohlfühloase mit mediterranem Flair. Unterschiedliche Rückzugsräume laden ein zum Erholen und Relaxen. Stauden und Gräser vor einer Gabionenwand säumen eine Terrasse, an deren Ende ein Pavillon steht. Bambus, Catalpa, Akazie und Olive sind über den Garten verteilt und schaffen auf diese Weise unterschiedliche Gartenräume mit Sonnen- und Schattenbereichen. Ein Holzdeck verbindet ein Saunahaus mit einem Wasserbecken samt Wasserwand und Dusche. Gesägte Findlinge dienen als Trittsteine zwischen Terrasse und Holzdeck entlang einer Sanddüne. Abwechslungsreiche Materialien wie Holz, Steine, Sand, Erde und Rasen werden eingesetzt und durch das Aufgreifen des Elements Wasser ergänzt

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