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Drei neue Ausstellungen in Eutin

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Foto: Birgit Winter  / pixelio.de(CIS-intern) – Von Horst Schinzel In Eutin sind im Ostholstein-Museum, im Schloss und in einem Kultur-Café am Markt in diesen Tagen drei beachtliche neue Ausstellungen eröffnet worden. Die im Museum kann sogar europäische Bedeutung beanspruchen. Sie ist dem Frühwerk des aus Lübeck stammenden Malers Friedrich Overbeck (1789 – 1869) gewidmet.

Foto: Birgit Winter / pixelio.de

Overbeck gilt als einer der Gründer der Kunst der „Nazarener“.
Der Kunsthistoriker Ulrich Schulenburg fand im Magazin des Eutiner Museums zufällig eine Mappe mit neunzehn bis dahin unbekannten Zeichnungen Overbecks. Wie diese Mappe in das Eutiner Museum gelangt sind, lässt sich nicht mehr feststellen. Die Arbeiten stammen aus der Jugend- und Studienzeit Overbecks. Sie sind zwischen 1805 und 1809 entstanden und geben einen Einblick in die künstlerische Entwicklung des jungen Malers. Die Mappe barg auch fünfzehn druckgrafische Reproduktionen nach Zeichnungen Overbecks. Auch hier ist der Urheber unbekannt.

Die Ausstellung „1800 und heute“ im Kultur-Café Klausberger gehört in das Umfeld der Landesgartenschau. Anfang de 19. Jahrhunderts hat der Hofmaler Ludwig Philipp Strack auf Wunsch des damaligen Landesherrn Herzog Peter Friedrich Ludwig Landschaften in und um Eutin malerisch festgehalten. Dr. Juliane Moser- früher einmal Geschäftsführerin der Stiftung Schloss Eutin – hatte die Idee, siebzehn dieser Motive durch den in Malente lebenden Maler und Dichter Jens-Peter Mardersteig neu malen zu lassen – kein leichtes Unterfangen, hat sich doch die Landschaft sehr verändert. Den Reproduktionen der Strack’schen Gemälde hängen nun die aus zeitgenössischer neuer Sicht gegenüber. Überdies hat Mardersteig seine Empfindungen bei dieser Arbeit in Gedichten ausgedrückt.

Sie wissen, was „Urban Sketchers“ sind? Diese Bewegung von Menschen aller Altersgruppen, die mit dem Zeichenstift umgehen können, gibt es inzwischen in ganz
Deutschland. Die Verantwortlichen sprechen von einem Netzwerk. In Eutin hat Ulrike Plötz eine solche Gruppe gegründet und innerhalb der Volkshochschule vereint. Deren Angehörige haben im Vorfeld der Landesgartenschau den Stadtumbau festgehalten .Jetzt sind diese Skizzen im Eutiner Schloss zu sehen- zusammen mit einem großen Wandbild des Schlosses, das einmal den Eingangsbereich einer künftigen Jugendherberge zieren soll – so es die denn ja geben wird. Im nächsten Jahr soll in Eutin ein deutschlandweites Symposium dieser Kunstbeflissenen stattfinden.

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(CIS-intern) – Von Horst Schinzel Vor nur wenigen Jahren ist der nach einem speziellen Konzept geführte Kindergarten „Regenbogen“ von der Eutiner Weidestraße an das Ende der Straße Dosenredder auf einen Bauernhof umgezogen. Jetzt hat es sich gezeigt, dass der Vorstand des Trägervereins mit dem Management der Einrichtung überfordert ist. Auf […]