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DGzRS-Crew rettet junge Frau aus Stralsunder Hafen

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(CIS-intern) –  Eine junge Frau verdankt den Seenotrettern der Station Stralsund ihr Leben. Die Freiwilligen-Besatzung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) rettete sie am Sonntagmorgen, 29. Dezember 2019, mit einer beherzten Aktion in sprichwörtlich letzter Minute aus dem seeseitigen Teil des Querkanals im Stadthafen.

Foto: Seenotrettungsboot OTTO BEHR/z. Zt. Station Stralsund der DGzRS (Foto: Felix Kersten)

Acht Rettungsmänner und -frauen der DGzRS-Station Stralsund hatten sich am letzten Sonntag des Jahres getroffen, um sich mit den nagelneuen Überlebensanzügen der Seenotretter vertraut zu machen. „Als wir ein Erinnerungsfoto der Mannschaft machen wollten, hat eine unserer Freiwilligen die junge Frau im Wasser erblickt“, berichtet Vormann Joachim Venghaus.

 

Großer Worte des Vormanns bedurfte es nicht: Drei mit Überlebensanzug bekleidete Seenotretter sprangen sofort ins Wasser und schwammen zu der jungen Frau. Der Vormann selbst und zwei weitere Seenotretter besetzten das Seenotrettungsboot OTTO BEHR, das in diesen Wochen zur werftzeitbedingten Vertretung der HERTHA JEEP in Stralsund stationiert ist.

 

Die etwa 20 bis 30 Jahre alte Frau schwamm nördlich der Querkanal-Klappbrücke am Ausgang zum Strelasund. Der freiwillige Seenotretter Stephan Strobel erreichte sie als erster. Als er und seine beiden Kollegen bei ihr eintrafen, wurde sie noch im Wasser bewusstlos.

 

Die Rettungsmänner brachten sie zu einer steinernen Hafentreppe. Dort ging die OTTO BEHR längsseits und versorgte die nur leicht bekleidete Frau mit wärmenden Decken. Im Hafen übergaben die Seenotretter die Gerettete zur weiteren Versorgung an den Landrettungsdienst.

 

Mit der OTTO BEHR suchten die Seenotretter anschließend noch einen Bereich des Stadthafens rund um zwei dort liegende Fährschiffe ab. „Wo ein Mensch im Wasser ist, können leicht auch mehrere sein“, sagt Vormann Venghaus. Doch die Suche blieb ergebnislos. Die junge Frau gab später an, allein im Wasser gewesen zu sein.

Zur Unglücksursache hat die Wasserschutzpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

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